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Sibylla (1621- |
Schwarz
1638) |
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Ein Lied gegen Ihren Seel: Abschied PFui / Pfui dich an du schnöde Welt / du trübe Jammer=Schule / du Störefried / du Kummerfeld / du rechter Satans=Buhle! fahr hin / fahr hin / ich lasse dich / Gott / mein Erlöser fordert mich. Fahr hin mit deiner stoltzen Pracht / mit deinem geilen Hauffen / wie schwerlich wirstu Gottes Macht / und reiffem Zorn entlauffen / Fahr immer hin / Gott ist bey mir / mein bleiben ist nicht mehr bey dihr. Wer ist / der in dir Ruhe find / der Bässerung verspüret? Gott Lob mich / als ein seeligs Kind / die Allmacht Gottes führet / da ich / entbürdet aller Last / sol seyn ein wehrter Himmels=Gast. Drümb schwinge / dringe dich empor / du mein geplagtes Herze! Auf / auf / gib keinem nicht das Ohr / das Zagen macht und Schmerze! wirf alles frey auß deinem Sinn / was Welt und eitel ist / dahin. Sieh da / des Jacobs Leiter steht schon Himmelwerts erhoben / das Englische Geleide geht / und bringt die Post vohn droben: Auf / auf / mit uns in schneller Frist / der Zeiger außgelauffen ist. Kein Noht noch Tod erschrecke dich / kein böses lass dir träumen! da Lottes Weib sah hinter sich / mußt sie die Stette räumen: drumb gehe frisch und frewdig fort den engen Weg zuhr Himmels=Pfort. Den harten Todes=Kampf tritt an / du meine liebe Seele / geh an die wehrte Himmels=bahn / lass deines Cörpers Höle / der wird gar bald zu seiner Zeit dir nachzufolgen seyn bereit. |