Zur Startseite
 
Anna
(1865
 
 Ritter
-1921)
 
Zurück zum Inhaltsverzeichnis
 
 
 
 
Anna Ritter, geb. Nuhn
 
Geboren am 23. 2. 1865 in Coburg,
gestorben am 31. 10. 1921 in Marburg/Lahn.
 
Ihre ersten Kinderjahre verlebte sie in New York, wo ihr Vater ein Exportgeschäft besaß. Mit der Familie kehrte sie 1869 nach Deutschland zurück, besuchte bis zu ihrem 14. Lebensjahr eine Schule in Kassel, danach verbrachte sie zwei Jahre in einem Herrnhuter Pensionat zu Montmirail in der französischen Schweiz. Kurz nach ihrer Heimkehr nach Kassel verlobte sie sich mit dem späteren Regierungsrat Rudolf Ritter, den sie 1884 heiratete. Sie lebte zunächst in Kassel, wegen wiederholter Versetzungen ihres Mannes dann in Köln, Berlin und Münster. Nach dem Tod ihres Mannes 1893 zog Anna Ritter mit ihren Kindern nach Frankenhausen (Thüringen). Seit 1900 war sie Mitarbeiterin der »Gartenlaube«; 1901 siedelte sie nach Berlin über. Anna Ritter veröffentlichte zwei Gedichtsammlungen (1898 und 1900), die Novelle Margherita (1902) und ein Reisetagebuch.
 
Literatur: Franz Brümmer: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Leipzig: Reclam o.J.