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Catharina Regina (1633- |
von Greiffenberg
1694) |
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Auf die über-Natürliche Meer-Wandelung des HErrn WAs ists / daß ohne Müh der HERR im Meer so gehet? weicht dann das nasse Glas / die schnelle Welle / nicht? Nein! sie ist Demant-hart / zu tragen den verpflicht / der samt der Erd sie trägt / so lang die Welt bestehet. Wie daß kein Wirbelwind herwehend ihn ümdrehet! Er macht den Wind geschwind verschwinden / wann Er spricht; ein Wort ihm alsobald sein rasends blasen bricht. Ist doch sein Mund der Grund / draus erstlich Er gewehet! welch' eine Tieffe / seht / jetzt auff der Tieffe schwebt! die unerschaffliche / auff dieser die erschaffen / die zuverschlingen auch / die erste / schon anhebt: weil ihre Macht / sie macht vor ihrer gänzlich schlaffen. Es ist das ganze Meer ein Tröpflein seiner Witz: wie leicht vertrocknet es der GOttheit heller Blitz. |