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Friederike
(1765
 
 Brun
-1835)
 
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Friederike Sophie Christiane Brun, geb. Münter
 
Geboren am 3. 6. 1765 in Gräfentonna/Thüringen,
gestorben am 25. 3. 1835 in Kopenhagen.

Tochter des Predigers Balthasar Münter, der auch als Dichter geistlicher Lieder bekannt wurde. Schon bald nach ihrer Geburt kam sie mit dem Vater nach Kopenhagen, wo sie aufwuchs. 1783 heiratete sie Konstantin Brun und zog mit ihm nach Petersburg, wohin er als dänischer Konsul berufen wurde. 1784 kehrten sie nach Kopenhagen zurück. In einer Nacht des strengen Winters 1788-89 verlor sie plötzlich ihr Gehör und blieb zeitlebens taub. Sie verfaßte neben Gedichten, die ab 1790 in Zeitschriften und Almanachen erschienen, auch etliche Reisebeschreibungen. 1791 reiste sie nach Paris, Südfrankreich und Genf; 1795 in die Schweiz und nach Italien; und von 1801-10 wieder durch den Süden Europas. Seit 1810 blieb Kopenhagen oder ihr Landsitz Sophienholm fast immer ihr ständiger Wohnsitz.

Literatur: Franz Brümmer: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten von den ältesten Zeiten bis zum Ende des 18. Jahrhunderts.
Leipzig: Reclam o.J.
 
 
 
 
 
 
 
Ein zeitgenössischer Artikel zu Friederike Brun aus dem Damen-Conversations-Lexicon: http://www.wortblume.de/dichterinnen/dclbrun.htm
 
Friederike Bruns Autobiographie »Wahrheit aus Morgenträumen« (1824): http://humanities.byu.edu/sophie/literature/Brun/home.htm